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La serra dei leoni
Tanz Literatur Theater

Das Solostück von Bettina Rutsch ist ihrem Gelsenkirchener Kollegen Rolf Gildenast gewidmet,
der im Sommer 2012 bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Beide Künstler verband die
Darstellungsform "Tanz Literatur Theater", eine Kombination von zeitgenössischem Tanz, Performance
und der Rezitation und Inszenierung von Literatur – zuletzt in ihrem gemeinsamen Shakespeare-Projekt
"Mein Schatten diene mir als Spiegel".


Zentrales Thema der Produktion "La serra dei leoni" ist die Unmöglichkeit, aus dem Leben heraus
den Tod zu verstehen: Die plötzliche Abwesenheit eines vertrauten Menschen, der im Empfinden der
Lebenden noch völlig anwesend ist. Es geht um Trauer, aber auch ums Tanzen und Geschichtenerzählen
als Alternative zur Erstarrung und zum Verstummen.


Mit Musik zwischen Rock und Barock und Texten von der mittelalterlichen Erzählkunst Islands und Persiens
über Shakespeare bis zur Gegenwartslyrik entfaltet sich ein dichtes szenisches Gewebe aus
wiederkehrenden Motiven: Licht und Dunkelheit, Wanderungen des Körpers und der Seele,
Reisen zu Land, zu Wasser und in der Luft, Träume und Illusionen, Schlaf und Tod, Fragen, die für immer
ohne Antwort bleiben müssen.