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Labyrinthos

Tanz Literatur Theater

Infotext

Mit Tanz, Textrezitation, Musik und den expressiven BühnenBildern und Skulpturen der Künstlerin Hildegard Brill
eröffnet Bettina Rutsch ein assoziatives szenisches Panorama auf ein ebenso archaisches wie modernes Thema:
Das Labyrinth ist ein jahrtausendealter Mythos, ein vieldeutiges Symbol für die gefahrvolle und faszinierende
Suche des Individuums nach seiner Identität. Andererseits wurde das Labyrinth bereits seit der Antike
entmythologisiert, indem man es als ein von Menschen errichtetes Bauwerk beschrieb - ein
Herrschaftsinstrument, aber auch Gleichnis für die Irrgänge menschlicher Leidenschaften und
Schuldverstrickung, in deren Tiefen solche Ungeheuer wie der Stiermensch Minotauros hausen...

Die Premiere des Stücks fand am 9. Mai 2003 in der Ausstellungshalle Innenhafen Duisburg statt. Eine
45minütige Kurzfassung wurde am 17. September 2005 im Universitätsclub Bonn
aufgeführt, im Rahmen des
Vortragsprogramms des 7. Bonner Symposiums 2005 "Tiefenpsychologische Integration: Kunstwerk – Körper –
Traumatologie", veranstaltet von der Köln-Bonner Akademie für Psychotherapie (KBAP) in Kooperation mit
DITAT e.V., Institut für tiefenpsychologische / psychoanalytische Bewegungstherapie.